Applied Sciences for Life – in diesem Sinne verfügt die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf über ein einzigartiges, alle Lebens­grundlagen umfassendes Fächer­spektrum. Wir gehören zu den führenden Hochschulen für angewandte Lebens­wissen­schaften und grüne Technologien. Unsere Studierenden bilden wir zu verant­wortungs­vollen Fach- und Führungs­kräften aus, die optimal für den Berufs­einstieg vorbereitet sind. Die Wissen­schaftlerinnen und Wissen­schaftler der HSWT lehren und forschen an drei Standorten (Freising, Triesdorf, Straubing) zu gesell­schaftlich bedeutsamen Frage­stellungen, wie nachhaltige Landnutzung, Klimawandel, Bio­diversität, Lebens­mittel­technologie, Bio­technologie oder erneuerbare Energien.

Unser Campus Weihenstephan in Freising bietet vielfältige Möglichkeiten zur fachlichen Ver­netzung mit weiteren, national und international renommierten Lehr- und Forschungs­einrichtungen, verstärkt durch die Nähe zu München und die ausgezeichnete Verkehrs­anbindung.

An der Fakultät Wald- und Forstwirtschaft, Campus Weihenstephan, ist zum Wintersemester 2026 oder später eine

Professur für „Kommunikation und Umweltbildung“
(Besoldungsgruppe W2)

zu besetzen.

Lehr- und Forschungsinhalte:

Im Mittelpunkt der Professur steht die strategische und praxisnahe Vermittlung forstlicher Inhalte an unterschiedliche Zielgruppen – von Fachöffentlichkeit und Politik über Bildungseinrichtungen bis hin zur breiten Bevölkerung. Gesucht wird eine engagierte Persönlichkeit mit fundierter Erfahrung in der Umweltkommunikation, Öffentlichkeitsarbeit oder Bildungsarbeit mit Bezug zu Wald, Klima, Naturschutz oder nachhaltiger Landnutzung.

Erwartet werden Kompetenzen in klassischen und digitalen Kommunikationsformen ebenso wie die Fähigkeit, komplexe forstliche Themen zielgruppengerecht aufzubereiten und in gesell­schaft­liche Diskurse einzubringen. Die Professur soll Studierende dazu befähigen, Kommunikation als zentrales Handlungsfeld zu verstehen und aktiv mitzugestalten.

Ihr Auftrag:

  • Wissensvermittlung in praxisnahen Modulen und Seminaren:
    • pädagogische und didaktische Ansätze der Kommunikation, Waldpädagogik, Öffentlichkeits­arbeit und Beratung
    • Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung
    • situationsbezogene und zielgruppenspezifische Beratung von Akteuren
  • Mögliche Forschungsschwerpunkte
    • waldbezogene Umweltkommunikation
    • Bildung für nachhaltige Entwicklung
    • Partizipation, Akzeptanz und Konfliktlösung

Ziel ist es, umfassende kommunikative und partizipative Kompetenzen durch den gezielten Einsatz vielfältiger Methoden und Medien zu vermitteln und gleichzeitig dazu zu befähigen, eigenständig Umweltbildungsmaßnahmen pädagogisch und didaktisch fundiert zu planen und umzusetzen.

Eine aktive Gestaltung der angewandten Forschung, die Betreuung von Praktika, Projekt- und Abschlussarbeiten, die Übernahme englischsprachiger Lehrveranstaltungen sowie die Mitarbeit in der Hochschulselbstverwaltung werden vorausgesetzt. Die Übernahme angrenzender Lehr­inhalte ist erwünscht. Wir bieten ein interessantes Arbeitsfeld an der Schnittstelle zwischen angewandter Forschung und praxisnaher Lehre mit der Möglichkeit zur selbstständigen Weiterentwicklung des Fachgebietes.

Ihr Profil:

Sie verfügen über:

  • einen Hochschulabschluss im Bereich Forst, Landschaftsarchitektur, Umweltbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung bzw. Kommunikation oder in einem vergleichbaren Bereich
  • einen starken Bezug zu Wald und Forstwirtschaft
  • fundiertes Wissen und praktische Erfahrungen in den Bereichen Kommunikation und Umweltbildung
  • wissenschaftliches Interesse an einschlägiger Forschungsarbeit
  • Flexibilität, Bereitschaft und Neugierde, um den sich wandelnden Herausforderungen gerecht zu werden
  • Interesse an interdisziplinärer und internationaler Zusammenarbeit

Einstellungs­voraussetzungen:

  1. abgeschlossenes Hochschul­studium
  2. pädagogische Eignung
  3. besondere Befähigung zu wissen­schaftlicher Arbeit, die durch die Qualität einer Promotion oder durch einen anderen Nachweis (Gutachten über promotions­adäquate Leistungen) nachgewiesen wird
  4. darüber hinaus besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissen­schaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis nach Abschluss des Hochschul­studiums; von diesen fünf Praxis­jahren müssen Sie mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschul­bereichs gearbeitet haben; als Berufspraxis außerhalb des Hochschul­bereichs gilt in besonderen Fällen auch, wenn Sie mindestens fünf Jahre einen erheb­lichen Teil Ihrer beruflichen Praxis in Kooperation zwischen Hochschule und außer­hochschulischer beruf­licher Praxis tätig waren

Bewerbungen aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht. Die Bereit­schaft und Fähig­keit, ab Beginn des Arbeits­verhältnisses in deutscher Sprache zu unter­richten, setzen wir voraus.

Die HSWT – Ihre Arbeitgeberin:

Wir unterstützen neu berufene Professorinnen und Professoren (m/w/d) bei der Organisation von Lehre und Forschung. Dazu gehören Angebote zur Gestaltung flexibler Arbeits­bedingungen, Möglich­keiten zur hochschul­didaktischen Weiter­qualifizierung sowie Anreiz­systeme für inter­disziplinäre und inter­nationale Forschung. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Arbeitgeberin-Seite unter https://www.hswt.de/hochschule/gender-und-diversity/gender-gleichstellung/professorin-werden.html#c119983.

Hinweise:

Die HSWT verfolgt das strategische Ziel, den Anteil von Frauen in Lehre und angewandter Forschung kontinuier­lich zu erhöhen. Wir fordern Frauen deshalb ausdrücklich auf, sich an unserer Hochschule zu bewerben. Ausführliche Informationen zum Thema „Professorin an der HSWT werden“ finden Sie auf der Website: https://www.hswt.de/hochschule/gender-und-diversity/gender-gleichstellung/professorin-werden.html.

Wir freuen uns über die Bewerbung von schwer­behinderten Menschen. Diese werden bei ansonsten im Wesent­lichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Die HSWT versteht sich als familien­freundliche Arbeit­geberin.

Die HSWT fördert Chancen­gleichheit und Vielfalt unter ihren Studierenden und Beschäftigten.

In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer das 52. Lebens­jahr noch nicht vollendet hat.

Bitte bewerben Sie sich mit den voll­ständigen Unterlagen (u. a. Anschreiben, Lebens­lauf, Zeugnisse, Nach­weise über den beruf­lichen Werde­gang und wissenschaft­liche Arbeiten) bis zum 08.09.2025 direkt über das Online-Bewerbermanagement auf unserer Homepage unter www.hswt.de/arbeiten-an-der-hswt/stellenangebote.

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne:
fachliche Ansprechperson:
Prof. Dr. Ewald Endres
+49 8161 71-5907
E-Mail: ewald.endres@hswt.de

Ansprechperson für den Berufungsprozess:
Frau Simone Hausdorf
+49 8161 71-3861
E-Mail: za1.professuren@hswt.de