Das Umweltbundesamt (UBA) ist eine der größten Umweltbehörden Europas. Auf der Grundlage seiner Forschung berät das UBA die Bundesregierung, aber auch viele europäische und internationale Organisationen und setzt zahlreiche Umweltgesetze um. Hervorragende fachliche und wissenschaftliche Arbeit sowie Vernetzung mit nationalen, europäischen und globalen Partnern sind für das UBA die Grundlage erfolgreicher Politikberatung und ‑umsetzung. Im Vordergrund steht dabei die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft hin zur Sicherung nachhaltiger Lebensgrundlagen. Die Verknüpfung von wissenschaftlichen und in der Praxis gewonnenen Erkenntnissen ist uns ein besonderes Anliegen in Politikberatung, im Dialog mit der Gesellschaft und beim Vollzug von Umweltrecht. Als Bundesoberbehörde gehört das UBA zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Für unser Fachgebiet V 1.7 „Herkunftsnachweisregister für Strom aus erneuerbaren Energien – Kernprozess (HKNR-K)“ mit Arbeitsort in Dessau-Roßlau suchen wir zwei
Informatiker*innen
Weiterentwicklung der Registersoftware
Die Arbeitsverhältnisse beginnen so bald wie möglich und sind unbefristet. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.
Bewerbungen von Beamten*Beamtinnen werden im Einzelfall geprüft.
Ihre Aufgaben:
Vollzug der Anforderungen aus der Richtlinie (RL) 2018/2001: Herkunftsnachweisregister (HKNR) und Regionalnachweisregister (RNR) für erneuerbare Energien, Konversionsfragen und Fragestellungen zu internationalen Transfers und Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien und Arbeitsgruppen zu Herkunftsnachweisen und Energiekennzeichnung
Konzeptionierung und Aufbau neuer HKNR für Gas, Wasserstoff, Wärme/Kälte nach den Vorgaben der EU‑Richtlinie 2018/2001, des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sowie untergesetzlicher Regelwerke und des Energiewirtschaftsgesetzes
Vollzug der Überprüfung der nationalen Energiekennzeichen
Erarbeitung von IT‑technischen Konzepten (Registerentwicklung, ‑anpassung)
Prozessentwicklung sowie Systemanalyse zur Verbesserung der Nutzung des Registers
Problemstellung und ‑lösung methodisch aufgliedern: Ist-Analyse, Soll-Analyse, Durchführbarkeitsanalyse und Projektplanung
Qualitätssicherung der entwickelten Verfahren
Fortentwicklung und Pflege der Registersoftware
Entwicklung, Einführung und Überwachung von technischen Prozessen und Funktionalitäten im Register
Verwaltungstätigkeiten
Entwicklung von Verwaltungsprozessen basierend auf den (geänderten) technischen Registerprozessen
Dokumentation, Einführung sowie Evaluierung und Fortentwicklung der Verwaltungsprozesse
Ihr Profil:
abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor, Diplom [FH]) der Informatik, der Verwaltungsinformatik oder einer vergleichbaren Fachrichtung, alternativ Mathematik, Physik, Elektrotechnik, Nachrichtentechnik oder abgeschlossene Berufsausbildung als Fachinformatiker*in mit möglichst einschlägiger Berufserfahrung oder gleichwertige Fertigkeiten und Kenntnisse
Kenntnisse und/oder Erfahrungen im Bereich der Softwareentwicklung sowie zu Softwarearchitekturen und IT‑Verfahren in der öffentlichen Verwaltung
Kenntnisse und/oder Erfahrungen in den Bereichen Projektmanagement, Prozessentwicklung und Verwaltungsorganisation
Kenntnisse und/oder Erfahrungen im Bereich CMS
Eigeninitiative, Verhandlungsgeschick, Entscheidungsfreude sowie ziel- und ergebnisorientiertes Handeln
Fähigkeit, präzise und verständlich zu kommunizieren und Texte zu verfassen
sehr gute deutsche und gute englische Sprachkenntnisse
Wünschenswert:
Kenntnisse der einschlägigen nationalen und internationalen gesetzlichen Regelungen (u. a. HkRNDV, HkNRG, GWKHV, HkRNGebV, BGebG, AGebV, VwVfG, VwGO, REDII, EEG, EnWG, FFVAV)
Kenntnisse zum deutschen Strommarkt, Gasmarkt, Fernwärmemarkt und zum Kraftstoffmarkt sowie zu erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen
hohe Einsatzbereitschaft
Ihr persönliches Entgelt kann abhängig von Ihrer beruflichen Vorerfahrung über dem Eingangsentgelt der Entgeltgruppe liegen. In Abhängigkeit von der Bewerbungssituation können eine übertarifliche Vorweggewährung von Stufen sowie eine zusätzliche befristete Fachkräftezulage in Betracht kommen.
Freuen Sie sich bereits jetzt auf:
die Flexibilität eines modernen Arbeitsplatzes – Möglichkeit der mobilen Arbeit, Gleitzeit, Teilzeitmöglichkeiten, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
die Sicherheit des öffentlichen Dienstes – tarifvertraglich geregeltes Entgelt inkl. Leistungsentgelt/Altersvorsorge/Jahressonderzahlung
ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld – in einer offenen, kommunikativen und diversitätsgeprägten Arbeitskultur
persönliches Wachstum – vielfältige persönliche und fachliche Fortbildungsoptionen
Möglichkeit zum Erwerb eines Jobtickets
bei Tätigkeiten in den Fachaufgaben: Gestaltungsspielraum und gesellschaftsrelevante Verantwortung – interdisziplinäre Zusammenarbeit in zukunftsorientierten Aufgabenbereichen im Umfeld der sozialökonomischen Transformation und Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Digitalisierung
Nähere Informationen dazu finden Sie unter dem Link: Warum zum UBA?