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Bei der Stadtverwaltung Worms ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt beim Bereich 3 - Öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Abteilung 3.05 - Umweltschutz und Landwirtschaft, eine Stelle als
in der
zu besetzen.
Mit dieser Stelle ist die Übernahme der Funktion als stellvertretende Abteilungsleitung (m/w/d) 3.05 Umweltschutz und Landwirtschaft verbunden.
Die stellvertretende Abteilungsleitung (m/w/d) und die Sachbearbeitung Bodenschutz und Altlasten erfolgt zukünftig durch zwei Personen (24 Stunden und 15 Stunden).
Für fachlich fundierte Stellungnahmen sind umfangreiche Fachkenntnisse aus den Bereichen Geologie, Hydrogeologie und Hydrologie, Siedlungswasserwirtschaft, Bodenkunde, Bauingenieurwesen, sowie Grundlagen der Physik, Chemie und Biologie erforderlich.
Zum Teil müssen Verhandlungen mit Bauträgern, Bauherren, Planern, Architekten und Ingenieurbüros geführt werden, bei denen auch Landesfachdienststellen (Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Landesamt für Umwelt, Landesamt für Geologie und Bergbau) einzubeziehen sind.
Mit den Verantwortlichen einer Bodenverunreinigung (Grundstückseigentümer, Verursacher) sind z T. konfliktträchtige Gespräche und Verhandlungen zu führen, wobei sowohl die gesetzlichen Vorgaben als auch die Verhältnismäßigkeit der einzusetzenden Mittel zu berücksichtigen sind.
Zur Abschätzung der Gefahrenlage bei Boden-, Bodenluft- oder Grundwasserverunreinigungen ist die Kenntnis über die chemischen und physikalischen Eigenschaften der festgestellten Schadstoffe sowie deren Verhalten in der Umwelt erforderlich.
Bei der Entscheidung über die notwendigen Abwehrmaßnahmen sind auch die geologischen Gegebenheiten, die Bodeneigenschaften und die Grundwasserverhältnisse einzubeziehen.
Sicheres Auftreten gegenüber Störern, sonstigen Einsatzkräften, Sachverständigen, Ingenieurbüros und Fachfirmen ist unabdingbar.
Die Ausschreibung und Vergabe von externen Ingenieurleistungen für die Erkundung und Sanierung von Bodenverunreinigungen erfolgt größtenteils eigenverantwortlich unter Beachtung der spezifischen rechtlichen und fachtechnischen Vorgaben, Normen und Vergabeordnungen.
Basis des kommunalen Altlastenkatasters und der Grundwasserdatenbank bilden Datenbanken in Verbindung mit einem GIS-System. Für die Fortschreibung und den weiteren Ausbau sind EDV-Kenntnisse, insbesondere im Umgang mit Geodatenbanken erforderlich.
Vor der Erfassung von Flächen für das kommunale Altlastenkataster und für das Bodenschutzkataster des Landes wird eine historische Recherche durchgeführt.
Diese umfasst die Auswertung von Archivunterlagen (Bauamt, Stadtarchiv, etc.), Gewerbekarteieinträgen, Adressbucheinträgen, Luftbildern und Zeitzeugenaussagen.
Für eine erfolgreiche Recherche sind unter anderem Kenntnisse der Stadtgeschichte, der historischen Straßenbezeichnungen, der historischen Verwaltungsgliederung und schließlich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Zeitzeugen unumgänglich.
Aufgrund der Mitwirkung an wasserrechtlichen Verfahren und Entscheidungen sowie im Bereich des technischen Umweltschutzes sind entsprechende Kenntnisse und technischer Sachverstand erwünscht.
Die Tätigkeit erfordert ein besonderes Maß an Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit, auch außerhalb üblicher Bürozeiten, sowie die Bereitschaft zur Fortbildung. Zudem ist ein hohes Maß an Durchsetzungs- und Konfliktregelungsvermögen erforderlich.
Das Anforderungsprofil der Bewerber/innen umfasst weiter soziale Kompetenz, Integrität, Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit sowie Begeisterung für die Aufgabenstellung.
Für die Funktion als stellvertretende Abteilungsleitung (m/w/d) sind Erfahrung als Führungskraft in der Leitung von Arbeitsgruppen und kleinen Teams erwünscht.
Ihre Voraussetzungen: Voraussetzung ist ein ingenieur- bzw. naturwissenschaftliches Studium mit den Hochschulabschlüssen Diplom, Master oder Magister in Verbindung mit einer einschlägigen Berufserfahrung im Bereich der Ingenieurgeologie, des Bauingenieurwesens und der Bodenkunde.
Im Zusammenhang mit Bauvorhaben sind hinsichtlich der Möglichkeiten der Niederschlagswasserbewirtschaftung spezielle Kenntnisse der Hydrologie und Hydrogeologie erforderlich.
Perfekte schriftliche und mündliche Ausdruckfähigkeit sowie die sichere Beherrschung der gängigen MS-Office Programme (Word, Access, Excel, Outlook, Powerpoint) werden vorausgesetzt.
Die Stadt Worms setzt sich für Chancengleichheit ein und ist daher insbesondere an der Bewerbung von Frauen mit entsprechender Qualifikation interessiert. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden die Daten nach den Bestimmungen des Datenschutzes vernichtet.